"Das Wiegenlied vom Totschlag" ist ein Gedicht von Bertolt Brecht, das erstmals 1934 veröffentlicht wurde. Es handelt von einem Mörder, der seine Taten rechtfertigt und sich selbst als Opfer des Lebens darstellt. Das Gedicht kritisiert die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse, die dazu führen, dass Menschen zu Gewalt und Verbrechen getrieben werden.
In dem Gedicht wird die Geschichte eines Mannes erzählt, der seine Frau ersticht und dann in einer Kneipe sitzt und sein Handeln rechtfertigt. Er beschreibt seine Frau als egoistisch und rachsüchtig und stellt sich selbst als unschuldiges Opfer dar, das keine andere Wahl hatte, als sie zu töten.
Brechts Gedicht ist ein Kommentar zur Gewalt in der Gesellschaft und zur Verantwortung des Einzelnen für sein Handeln. Es wirft Fragen auf nach Schuld und Unschuld, nach Gerechtigkeit und Verantwortung. Das Gedicht ist ein eindringlicher Appell an die Leser, sich mit den Ursachen von Gewalt auseinanderzusetzen und sich gegen sie zu engagieren.
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